Gefa Nägler

Physiotherapie

Kurfürstendamm 37
D-10719 BERLIN

ANGEBOT


Was ist Physiotherapie?

Physiotherapie umfasst die Bereiche Massage, Manuelle Therapie, Krankengymnastik und thermische Anwendungen, Elektrotherapie und Manuelle Lymphdrainage. 
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) und Kinesio Tape sind Ergänzungstherapien. 
Massagen lösen Verspannungen, Manuelle Therapie mobilisiert Gelenke und thermische Anwendungen sorgen für eine verbesserte Durchblutung. 
Was Massage und Manuelle Therapie nicht zu behandeln vermögen, sind pathologische Bewegungsmuster, die im Gehirn verankert sind: alte Ausweich- und Kompensationsbewegungen, die schon als Angewohnheit den Weg ins Kleinhirn gefunden 
haben. 

Da setzt die Krankengymnastik an und arbeitet mit aktiven Bewegungselementen, um Bewegungen im Gehirn zu korrigieren. Viele Wiederholungen sorgen dann dafür, dass pathologische Bewegungsmuster überschrieben werden und der physiologische Bewegungsablauf wieder hergestellt wird. Ein/e gute/r TherapeutIn gibt ggf. „Hausaufgaben“ auf, um eine als Automatismus im Gehirn verankerte falsche Bewegung dauerhaft zu überschreiben. Um das falsche Bewegungsmuster zu überschreiben, braucht es 3000-4000 bewusst ausgeführte Bewegungen. Da findet die Behandlung im Gehirn statt. 

Passive Maßnahmen können hier nicht heilen, da hier nur korrigierende Bewegungen in notwendiger Wiederholungszahl zum Ziel führen. 
Da stimmt der Spruch: „Eine schlechte Angewohnheit lässt sich nicht aus dem Fenster werfen, man muss sie leider die Treppe runterprügeln!“
   


PREISE / PRIVAT

Physiotherapie 90 € / 50 min
Je nach Beschwerdebild Behandlung mit individueller Therapiekombination



Angebot Details

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Bei der Manuellen Therapie überwiegen die passiven Elemente. Der/die ManualtherapeutIn versucht Störungen im Bewegegungsapparat, den Muskeln und Gelenken zu ertasten und durch manuelle Einwirkungen zu lösen. Mit der Weiterentwicklung zum Orthopädischen Manuelle/Manipulative PhysiotherapeutIn (OMPT) hat auch die Manuelle Therapie viszerale (Organ) Techniken und eine ganzheitliche Betrachtungsweise übernommen.

Den Menschen ganzheitlich zu betrachten ist das Kernelement der Osteopathie. Auch die klassische Physiotherapie hat mittlerweile die ganzheitliche Betrachtungsweise der anatomischen Strukturen übernommen.



Die Spiraldynamik beschäftigt sich ausschließlich mit dem Menschen in Bewegung.

Im Körper greift alles ineinander. Kein Teil kann von einem anderen Teil unabhängig funktionieren. Der Körper überträgt Kraft viel in spiraligen Mustern, um ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Kraft wird durch ausgebuffte Konzepte in Geweben gespeichert und wenn erforderlich wieder freigesetzt.

Als Beispiel: Becken-Fehlfunktionen werden nicht nur auf den Rücken, sondern auch auf die Füße übertragen. Der typische Hallux valgus ist oft das Ende einer Ursache-Folge Kette, die ihren Ursprung im Becken hat.

Die Übertragung einer Becken-Fehlfunktion auf den unteren Rücken „zermürbt“ die untersten Bandscheiben und sorgt damit für Beschwerden in diesem Bereich. Findet die Ausweichbewegung aufgrund der Fehlfunktion weiter oben statt, sind der Schultergürtel und die Halswirbelsäule betroffen.



Bei der klassischen Krankengymnastik versucht der/die TherapeutIn überwiegend durch aktive Übungen, die der/die PatientIn durchführt, diese/n zu mobilisieren, die Muskelkraft zu erhöhen, bessere Beweglichkeit herzustellen, um so auch eine Schmerzlinderung zu erreichen.



Manuelle Lymphdrainage ist eine Entstauungstherapie, die bei Ödemen und Schwellungen angewendet wird. Mithilfe spezieller Grifftechniken kann die Flüssigkeit in der Haut/Unterhaut verschoben werden und wird dann über das Lymphsystem abtransportiert. Dadurch können Schmerzen verringert werden und der Heilungsprozess nach einer Operation oder Verletzung verläuft schneller. Als Unterstützung der Behandlung können Kompressionsbandagen oder Stützstrümpfe zum Einsatz kommen.



Durch Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation wird das Zusammenspiel zwischen Muskeln und Nerven verbessert. Die Methode wird vor allem bei Bewegungseinschränkungen angewendet, die durch Störungen des Zentralnervensystems verursacht werden. Dazu gehören Erkrankungen des Gehirns oder des Rückenmarks wie M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittsyndrom oder Schlaganfall.

Mit Hilfe bestimmter Übungsfolgen, Anregungen und Widerstände werden Muskeln trainiert und die betroffenen Rezeptoren stimuliert. Dadurch wird die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskeln erleichtert. Durch die Bewegung in Diagonalen werden ganze Muskelketten angesprochen, wie sie auch für die Koordination von Alltagsbewegungen erforderlich sind. Ziel der Therapie ist es, bestimmte Bewegungsmuster neu zu verinnerlichen und dadurch auch komplexe Bewegungen wieder bzw. weiterhin selbstständig ausführen zu können.



Das Kinesio Tape ist ein elastisches Tape (medizinisches Klebeband), das an verschiedenen Stellen des Körpers angebracht werden kann. Es wirkt über Rezeptoren in der Haut bzw. im Bindegewebe und wird eingesetzt, um verletzte Bänder, Gelenke und Muskeln zu entlasten und Schmerzen zu verringern. Schmerzen in einer bestimmten Körperregion entstehen erst durch die Häufung entsprechender Informationen im Gehirn. Das Kinesio Tape gibt dem Gehirn eine zusätzliche Information, die den Schmerz relativiert und so hilft, Schonhaltungen zu vermeiden. 

Auch bei der Entlastung von Gelenken wird das Kinesio Tape erfolgreich eingesetzt. Das Gefühl für die Stabilität eines Gelenkes ist stark subjektiv. Durch die Anlage des Tapes entsteht ein Zug, der zu einem wesentlich stabileren Gefühl führt, sodass sich die Muskelspannung normalisieren kann. Das Tape kann bis zu einer Woche getragen werden und hält auch Belastungen wie Duschen oder Sauna problemlos stand.